Der mal schnell gefragt Fred...

Wir wollten Kalle gerne zu uns nehmen und hatten die Übernahme schon vereinbart. Dass dann die Kosten quasi explodiert sind, weil Kalle schwer krank war und er erst mal reisefähig werden musste, ahnten wir zu dem Zeitpunkt nicht. Es war für uns aber kein Grund, ihn deswegen nicht zu übernehmen.
 
  • 12. Mai 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir wollten Kalle gerne zu uns nehmen und hatten die Übernahme schon vereinbart. Dass dann die Kosten quasi explodiert sind, weil Kalle schwer krank war und er erst mal reisefähig werden musste, ahnten wir zu dem Zeitpunkt nicht. Es war für uns aber kein Grund, ihn deswegen nicht zu übernehmen.
Wieviel hat er denn gekostet? Wie gesagt, der teuerste TS Hund war Pelle mit 750Euro. Da hat BiN auch gesagt das er praktisch so ein bißchen für die anderen die es nicht so leicht haben mit der Vermittlung, mit verdient. Fand ich völlig in Ordnung und habe dann freiwillig 350 Euro mehr drauf gelegt.
 
Wieviel hat er denn gekostet? Wie gesagt, der teuerste TS Hund war Pelle mit 750Euro. Da hat BiN auch gesagt das er praktisch so ein bißchen für die anderen die es nicht so leicht haben mit der Vermittlung, mit verdient. Fand ich völlig in Ordnung und habe dann freiwillig 350 Euro mehr drauf gelegt.
Bis er bei uns war, kostete er etwas mehr als 10.000 Euro. Tierärztliche Behandlungen, eine gute Hundepension, gutes geeignetes Futter, Chemotherapie, Flug nach Lux mit Begleitperson.
 
und nochmal mir leuchtet nicht ein, wieso Tiere aus dem TS billiger sein sollten als Tiere aus privater Hand/Züchter
;) @bxjunkie

Das geht nach meinem Verständnis aber schon arg in die Richtung "Hunde aus dem TS sind weniger wert" ... finde ich schwierig
Ich eigtl nicht. Es gibt eine finanzielle Wertstellung und eine emotionale. Natürlich ist ein TH- Hund für seinen Halter emotional gleichwertig :)
Finanziell ist er es aber nicht.

Crabat als 15 jähriger , kastrierter, kranker Hund ist ja auch nicht mehr finanziell gleichwertig mit einem VDH- Welpen? :lol:
 
@Crabat
Das war nicht mein Ausgangspost...
Crabat als 15 jähriger , kastrierter, kranker Hund ist ja auch nicht mehr finanziell gleichwertig mit einem VDH- Welpen? :lol:
Naja von einem Extrem ins nächste? Der Welpe um den es hier ging, ist jung und gesund und unverdorben...mir leuchtet immer noch nicht ein wieso da 600 Euro zuviel sind. Aber muss es ja auch nicht.
 
Crabat als 15 jähriger , kastrierter, kranker Hund ist ja auch nicht mehr finanziell gleichwertig mit einem VDH- Welpen? :lol:

Er hatte aber vermutlich das Glück, mal in die Kategorie "wertiger Hund" gefallen zu sein, sonst hätte er vielleicht sogar das Pech gehabt, als nicht so wertiger Hund wegen schlechterer Versorgung o.Ä. gar nicht erst so alt werden zu dürfen. Passiert TS-Hunden (vor allem im Ausland) leider sehr häufig.

Von daher bleibe ich dabei: Ich find die Unterteilung in Hunde mit Wert und Hunde mit weniger / keinem Wert schwierig... leider eher zum Nachteil der Hunde, die als weniger wertig eingestuft werden (sonst wäre mir das sogar ziemlich egal).
 
mal in die Kategorie "wertiger Hund" gefallen zu sein, sonst hätte er vielleicht sogar das Pech gehabt, als nicht so wertiger Hund wegen schlechterer Versorgung o.Ä. gar nicht erst so alt werden zu dürfen
Hm ne, unsere TS- Hunde haben wir immer gleich behandelt. Und sie waren bis dato auch viel teurer, weil kränker, als meine Hunde vom Züchter.
 
Hm ne, unsere TS- Hunde haben wir immer gleich behandelt. Und sie waren bis dato auch viel teurer, weil kränker, als meine Hunde vom Züchter.

Was ich auch wirklich nicht in Abrede stellen wollte. Sorry, wenn das so rüberkam.

Worauf ich hinauswollte war:
Wenn man als Gesellschaft zwischen wertigen Hunden (Produktion) und weniger wertigen Hunden (oftmals TS) unterscheidet, besteht die Gefahr, dass die als weniger wertig hingestellten Hunde quasi hinten runterfallen, weil sie als weniger wert / gut betrachtet werden.

Um beim Beispiel Crabat zu bleiben: Hätte er das Pech gehabt, als weniger wertiger Hund auf die Welt gekommen zu sein, wäre er vielleicht nie in den Genuss eines eigenen Zuhauses gekommen, weil potenzielle Halter lieber einen Hund haben wollten, der mehr wert ist. Und hätte er ganz großes Pech gehabt und wäre in irgendeinem staatlichen Hundelager im Ausland gestrandet, hätte er vermutlich keine so gute Versorgung erhalten, um ein Alter von 15 Jahren zu erreichen.

Es schwingt bei so was für meinen Geschmack immer ein bisschen so ein "einen wirklich guten Hund gibt es nur beim Züchter" mit, was dann Leute eher zum Produzenten als zum TS treibt - mMn ein schwieriges und für viele Hunde fatales Signal.
 
Wenn ich einen reinrassigen Hund, mit Papieren von ausgewerteten Elterntieren im Tierschutz bekäme, unabhängig davon, ob er jetzt ein Welpe, oder 2/3Jahre alt ist, dann würde ich dafür auch den Züchterpreis zahlen. Denn dann bekäme ich ja all das, was sonst beim Tierschutzhund fehlt: Wissen um seine Abstammung, Wissen um das, was er wahrscheinlich an Anlagen mitbringt, eine Garantie auf Reinrassigkeit, die Möglichkeit ihn zur Zucht zuzulassen...

All das fehlt beim Tierschutzhund komplett. Das macht den Tierschutzhund nicht schlechter als Haustier und Familienmitglied, aber ich bin nicht bereit für ein komplettes Ü-Ei den Züchterpreis hinzulegen. Was aber nicht heißt, dass ich dem Tierschutzhund weniger emotionalen Wert zukommen lasse, oder ihn nicht teuer operieren lassen würde.

Ein weiterer Bonus beim Züchterhund ist, dass es er wahrscheinlich besser aufwächst und besser sozialisiert wird als ein TS-Hund. Auch das hat einen Wert, den man nicht unterschlagen sollte.

Also ja, montär gesehen ist ein Züchterhund (von einem guten Züchter!) meines Erachtens mehr wert als ein Tierschutzhund. Von der emotionalen Ebene aus gesehen nicht.
 
Ich denke man kann das auch ohne weiteres verstehen, wenn man möchte. ;)

Und das TS- Hunde oftmals hintenrunterfallen, weil sie eben weniger materiellen Wert haben, ist Realität. Sonst wüchse in Rumänien das Geld auf der Straße und niemand dort würde es liegen lassen.
 
Also ja, montär gesehen ist ein Züchterhund (von einem guten Züchter!) meines Erachtens mehr wert als ein Tierschutzhund. Von der emotionalen Ebene aus gesehen nicht.

Ich hab schon bewusst nach "guter Hund" gefragt und nicht nach "unter Ausschaltung aller Emotionen rein auf der Wichtung nach dem Nutzen für den Menschen zuzordnendem monetärem Wert" - auch wenn ich dieser rein rationalen Aufteilung in gute und weniger gute Hunde von meiner Warte aus auch nicht folgen kann, aber sei's drum.

Es bleibt _für_mich_ auch ganz rational betrachtet dabei: Bei dieser gesellschaftlichen Haltung schwingt immer irgendwie ein "den wirklich guten Hund gibt es im TS nicht, da muss man sich schon was Gezüchtetes / Ungebrauchtes" besorgen, mit. Ich sehe das kritisch und rein rationale Erklärbär-Aktionen wirken auf mich immer (nicht zwangsläufig aktuell hier oder konkret in der KSG) so als versuche man, die Abwertung der Nicht-Zucht-Hunde so hinzubiegen, dass es sich weniger abfällig für die TS-Tiere anhört, es aber eigentlich genau so meint: Die Hunde sind weniger gut. Aus meiner Sicht ein unnötiger Push-Faktor in Richtung Hundeproduktion. Werde ich micht nicht mit anfreunden (können und wollen).

Da kommen wir hier wohl nicht zusammen...
 
Die hunden die mir gefallen sind eigentlich nie im TS zu finden, und erst recht nicht als welpe. Ausser man hat den dussel wie @Lille , die so zu ein feines hündchen gekommen ist.
 
Wenn ich einen reinrassigen Hund, mit Papieren von ausgewerteten Elterntieren im Tierschutz bekäme, unabhängig davon, ob er jetzt ein Welpe, oder 2/3Jahre alt ist, dann würde ich dafür auch den Züchterpreis zahlen. Denn dann bekäme ich ja all das, was sonst beim Tierschutzhund fehlt: Wissen um seine Abstammung, Wissen um das, was er wahrscheinlich an Anlagen mitbringt, eine Garantie auf Reinrassigkeit, die Möglichkeit ihn zur Zucht zuzulassen...

All das fehlt beim Tierschutzhund komplett. Das macht den Tierschutzhund nicht schlechter als Haustier und Familienmitglied, aber ich bin nicht bereit für ein komplettes Ü-Ei den Züchterpreis hinzulegen. Was aber nicht heißt, dass ich dem Tierschutzhund weniger emotionalen Wert zukommen lasse, oder ihn nicht teuer operieren lassen würde.

Ein weiterer Bonus beim Züchterhund ist, dass es er wahrscheinlich besser aufwächst und besser sozialisiert wird als ein TS-Hund. Auch das hat einen Wert, den man nicht unterschlagen sollte.

Also ja, montär gesehen ist ein Züchterhund (von einem guten Züchter!) meines Erachtens mehr wert als ein Tierschutzhund. Von der emotionalen Ebene aus gesehen nicht.
Ich glaube, so verallgemeinern kannan das nicht.
Unser Tierheim hat bis vor ca. 2,5 Jahren keine Hunde aus dem Ausland geholt und es gab schon eine ganze Menge reinrassiger Hunde in voller Breite. Dobermänner, (Napoleon ausgenommen), hatte alle Papiere, die Boxer ebenfalls, Jagdterrier dto, Pudel, Französische Bulldoggen auch, fast alle Rottweiler ebenso, bei Schäferhunden weiß ich es nicht und dazu einzelne, ganz verschiedene Rassehunde und sie kamen schön häufig, weil man Erziehung und Sozialisation verpasst hatte.
Und mit den Tierarztkosten ist es durchaus auch variabel.
Da hatten wir selbe bei unseren Gassigehern alles, Kranke und Gesunde auf beiden Seiten. Unser Scotch Terrier haben keine großen Kosten verursacht, Tyson, Winni, Willi, Odin auch kaum, Tacco dafür monatlich erhebliche, Freya auch.
Wir hatten Gassigänger, die nach dem TS-Hund unbedingt einen Welpen vom Züchter wollten und da war gab es oft erhebliche gesundheitliche Probleme, wie Bernersennen Hund mit Hüft-OP bereits mit 6 Monaten, der auch nur knapp vier wurde oder Labrador-Hündin, die
seit ihrem 2. Lebensjahr Epilepsie hatte und zu der die Tierärzte sagten, das wäre leider sehr häufig.
 
@helki-reloaded

Es kommt halt auch drauf an, für was und in welcher Hinsicht der Hund „mehr wert ist“.

Hier wurde vorhin ja geschrieben: Naja, Tierschutz, da ist der Hund schon geimpft, gechipt, kastriert… ist er beim Züchter auch, und häufig sind auch schon rassetypische Krankheiten getestet, was auch Geld kostet - und wirklich sehr praktisch ist. Ich weiß zB, dass der kfH MDR1 +/+ ist, also keinen Gendefekt hat und Medikamente einwandfrei verträgt, und muss auch keine Angst vor der Collie-Eye-Anomaly haben.

Nach einem Hund, der so ziemlich alles hatte, was seine Rasse an vererbten Problemen so in sich hat, fand ich das enorm beruhigend.

Das wäre für mich zwar kein Grund, nur noch Rassehunde beim Züchter zu kaufen.

Aber wie gesagt: Mich beruhigt es, und daher hatte ich kein Problem damit, beim
Züchter etwas mehr zu bezahlen als im Tierschutz.

Denn es war ja tatsächlich auch mehr gemacht worden, mit praktischem Nutzen auch für uns.
 
Ich hab schon bewusst nach "guter Hund" gefragt und nicht nach "unter Ausschaltung aller Emotionen rein auf der Wichtung nach dem Nutzen für den Menschen zuzordnendem monetärem Wert" - auch wenn ich dieser rein rationalen Aufteilung in gute und weniger gute Hunde von meiner Warte aus auch nicht folgen kann, aber sei's drum.

Es bleibt _für_mich_ auch ganz rational betrachtet dabei: Bei dieser gesellschaftlichen Haltung schwingt immer irgendwie ein "den wirklich guten Hund gibt es im TS nicht, da muss man sich schon was Gezüchtetes / Ungebrauchtes" besorgen, mit. Ich sehe das kritisch und rein rationale Erklärbär-Aktionen wirken auf mich immer (nicht zwangsläufig aktuell hier oder konkret in der KSG) so als versuche man, die Abwertung der Nicht-Zucht-Hunde so hinzubiegen, dass es sich weniger abfällig für die TS-Tiere anhört, es aber eigentlich genau so meint: Die Hunde sind weniger gut. Aus meiner Sicht ein unnötiger Push-Faktor in Richtung Hundeproduktion. Werde ich micht nicht mit anfreunden (können und wollen).

Da kommen wir hier wohl nicht zusammen...
Je nachdem, was man mit dem Hund vor hat, gibt es den dafür geeigneten Hund halt nicht im Tierschutz.
Nehmen wir die Ausbildung zum Blinden- oder Therapiehund oder auch nur wenn man auf hoher Ebene sportlich aktiv und erfolgreich sein möchte.
Klar kann dafür vereinzelt auch mal ein Tierschutzhund geeignet sein, aber nicht mit der Wahrscheinlichkeit.
Warum man das verwerflich findet, erschließt sich mir nicht.
 
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