Wie lief es denn eigentlich heute? Auch so ruhig wie gestern oder war er nur vorübergehend baff??
LG
Sina
Wunderbar ruhig
Ich habe den Hunden das Geschirr angelassen und als Chris kam, habe ich die Hunde angeleint und es ging kurz raus.
Er bellte natürlich, als er Chris sah, aber schon beim Rausgehen war Ruhe.
Draussen wurde nur kurz gepieselt - gegenüber ist ein wildes Grundstück, an dem alle Hunde markieren - , dann ging es wieder rein.
Das waren maximal 5 Minuten.
Drinnen habe ich Paco abgeleint, Chris ging sich umziehen und ich habe in der Küche gekocht, in der Gesellschaft dreier Hunde
Als Chris runterkam, wollte Paco kurz losbellen.
Ich habe ihn dann am Geschirr gehalten und es war Ruhe.
Den ganzen Abend
Ich habe den Eindruck, dass es für Paco leichter ist, wenn Chris oder ich ihn am Geschirr halten, anstelle ihn mit unseren Körpern zu begrenzen.
Bei der körperlichen Begrenzung wirkte er sehr verunsichert und leicht panisch.
Beim Halten des Geschirrs ist er viel entspannter.
Wir ziehen das Geschirr beim Halten ein bisschen nach oben, so dass er die Begrenzung fühlt und er fährt sofort runter.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Lösung so einfach sein kann.
Und ich gestehe, dass ich selbst nie auf die Idee gekommen wäre, dass es reichen könnte, ihn einfach an der Bewegung zu hindern.
Wie Biggy weiter oben schrieb, ist Paco tatsächlich ein sehr sensibler Hund.
ich habe ihn nie als dreist, unerzogen oder unverschämt erlebt.
Wie Biggy sagte, hatte er, als er zu uns kam, massive Probleme mit seiner Selbstkontrolle, als es um Bälle ging.
Da fuhr er auch so hoch, dass wir für einige Wochen den Ball ins Exil packen mussten und uns vorsichtig herantasten mussten, was für ihn möglich ist.
Tatsächlich hat er das Ballspielen gelernt:
Mittlerweile braucht es keinen 2. Kong/Ball mehr in meiner Hand, damit er den, den er hat, ablegt.
Er ist auch absolut gelassen, wenn die anderen Hunde einen Ball oder Kong haben.
Früher war alles seins.
Ich denke, dass er da sehr durch den Aufenthalt im Th geprägt ist.
Als wir ihn kennen lernten, lebte er in einem kleinen Zwinger mit einer zugigen kleinen Hundehütte, in denen er 5 plattgebissene Fussbälle hortete, auf denen er auch schlief.
Wenn wir ihn im Zwinger besuchten, nahm er einen platten Ball ins Maul und hüpfte aufgeregt bis hochgefahren um uns herum.
Ich finde diese Lösung schön, weil sie so einfach ist.
Es wäre für mich nicht möglich gewesen, den Hund "auf links zu drehen", ihm die Meinung zu geigen, ihn in seine Kudde zu zwingen etc.
Das wäre für Paco schlicht nicht angemessen.
Dazu ist er zu lieb, zu unterwürfig und zu sehr bemüht, alles richtig zu machen.
@ Sonnenschein:
Die Idee mit der Begrüssung nur im Vorflur hatten wir auch schon
Da tobte er dann aber die Treppe hoch und runter, wobei er zwischendurch den Türstopper, die Zugluftschlange, einen Hausschuh... wild zergelte.
Jetzt hoffe ich, dass es so bleibt und Paco das kurze Rausgehen und die Ruhe danach als Ritual annimmt.
So entspannt wie die letzten 2 Tage war es noch nie und es wäre wunderbar, wenn sich das so einspielen würde.
Danke!