Das kannst Du knicken. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass Eulen und Lerchen tatsächlich auch körperlich nachweisbar sind. Die Körperzellen arbeiten jeweils zu unterschiedlichen Zeiten anders, wenn ich es richtig verstanden habe.
Du kannst auch nur bedingt gegen Deinen Biorhythmus leben. Ich habe deswegen immer Jobs gehabt, in denen ich erst Mittags anfangen musste. Mein Vorpraktikum vor dem Studium habe ich im städtischen Kindergarten gemacht. Arbeitsanfang war um 7 Uhr. Dabei war die Schule mit Beginn um 7.55 Uhr schon richtig übel und da hatte ich keine Gruppe vieler kleiner sehr lauter, sehr wibbeliger Kids um mich herum. Nach den drei Monaten war ich absolut urlaubsreif und wollte erst mal nur schlafen gg
Ja, das las ich auch. Es war halt echt oft im Leben ne Qual. Kennst du ja dann auch.
Schule, Ausbildung, die Arbeitsverhältnisse... es war immer hart. Vor allem, weil ich ja TROTZDEM bis weit Nachts wach war. Und dann klingelt der Wecker wieder um sechs Uhr... Na, herzlichen Glückwunsch.
Die Logopädin meinte letztens zu mir, das sie total viele neurologische Patienten mit Schlafstörungen hat. Also ich glaube das kommt halt per se noch bei mir dazu? Ich schlafe ja auch nicht erholsam. Ich kann mich nicht erinnern an einen einzigen Tag an welchem ich egal ob vier, ob zehn Stunden Schlaf je erquickt aufgestanden bin.
Was ich festgestellt habe, das es mir im Ausland immer einfacher fiel mich egal wieviel Schlaf und wann, besser zu fühlen. Irgendwie hat das was mit Licht zu tun. Also es geht mir dann irgendwie anders besser?
Das habe ich nämlich auch wenn es ziemlich hell war, wenn viel Schnee liegt zum Beispiel. Also hier in D. In den dunklen Monaten muss ich Vitamin D substituieren, ich glaube das hat dieses Jahr endlich mal ein bisschen geholfen.
Nachts kann ich übrigens auch am besten lernen oder schreiben etc. Sieht man ja gerade.
Es ist zwei Uhr, ich bin da. Chchchch.
Da ist prinzipiell drei Uhr nichts ungewöhnliches. Es kollidiert halt mit dem gesellschaftlichen Leben. Und es kostet Kraft daran teilzunehmen wenn man da anders unterwegs ist.
Viele Menschen verstehen das ja gar nicht wenn man sagt man kann EIGENTLICH erst um XY. Deshalb kriege ich auch Treffen immer so selten gebacken. Ich habe meine Hochzeit wenn andere auffen Weg gen Müdigkeit sind.
Wenn ich zum Neurologen muss, ist das ja immer so n Tagesprojekt und ziemlich oft muss ich dafür sehr früh aufstehen. Ich habe richtig körperlich Symptome (Bauchschmerzen, betäubt sein usw.).
Ich habe dann angefangen einen Tag vorher anzureisen und in der Nähe zu schlafen, weil ich schaff es einfach nicht anders...
Das ist echt n Punkt von dem ich hoffe ich komme irgendwann mal wohnortnah in ner Praxis unter. Im März musste ich zu einer Ärztin hinter Hamburg. Um 10:15 Uhr da sein und die Fahrt geht schon über 1,5 Stunden. Ich war durch und hab gedacht mich holen se. Mittlerweile bin ich froh das immer mehr Ärzte auch Zoom etc. nutzen. Das kommt mir mehr entgegen.
TA Termine lege ich in den Nachmittag bis zum Abend. Bei der Tierklinik ist es zum Beispiel recht angenehm wenn die so 20 Uhr Termine vorschlagen. In den USA bin ich Nachts einkaufen gegangen und das fehlt mir bis heute auch voll hier in D. Zeitlich gesehen wie auch diese herrliche Ruhe.
Sehe gerade das
@Spicy ja auch den sozialen Aspekt schon angesprochen hat.