Na, guck mal...@Lucie
und der eine oder andere Kölner findet vielleicht die Zuschreibung, dass in Köln Wahnsinn herrscht, genauso unverschämt.
Es spricht absolut nichts dagegen, auf seine Heimat stolz zu sein.
Nerven tut es nur dann, wenn damit des öfteren die Haltung verbunden scheint, dass alle anderen selbst Schuld dran sind, dass sie nicht in Bayern leben - während dieses sich auf Kosten diverser anderer Landsleute fein die Finger sauber hält.
@Muckensturm
Redest du ernsthaft mit mir?
Ich
lebe hier. Was ich schreibe, basiert auf meiner persönlichen Erfahrung, nicht auf dem, was irgend eine Anstalt schreibt.
Ich könnte natürlich Fakt-checken, ob mein Eindruck korrekt ist.
Es ist theoretisch möglich, dass alles viel schlimmer ist, als ich es erlebe, und wundersamerweise immer um mich herum einen Bogen macht, und dass ich plötzlich nichts mehr von Bekannten und Freunden über Taschendiebstähle höre, im Gegensatz zu früher, obwohl diese zugenommen haben, aber ich halte es für unwahrscheinlich.
Mein EIndruck ist: Die Probleme durch (Klein-)kriminelle Leute vorwiegend nordafrikanischer Herkunft waren zwischen 2004 und 2015 beständig größer als zurzeit.
Warum? -
Weil bis dahin zu wenig dagegen unternommen wurde. (Fehler aller Landesregierungen beider großen Parteien in diesem Zeitraum.)
Und ich habe die Clankriminalität ganz sicher nicht runtergespielt. Die ist nur ein ganz anderes Thema, und betrifft hier tatsächlich andere Nationalitäten...
Ich habe lediglich angemerkt, dass auch gegen
die viel zu lange nichts unternommen wurde, mittlerweile allerdings schon.
Es hat also insgesamt einen "Paradigmenwechsel" in der Polizeiarbeit gegeben, bei dam man nur mutmaßen kann, warum der früher ausgeblieben ist, und dankenswerterweise richtet der sich nicht nur gegen (bestimmte) Ausländer, sondern tatsächlich insgesamt gegen "Massenkriminalität", oder wie auch immer man es nennen will, wenn betrunkene Feiernde au0er Kontrolle geraten.
Wobei: Ein Problem will ich nicht bestreiten. Es kam vermehrt im letzten Jahr zu Messerstechereien unter Jugendlichen.
Aha, denkt man sich da gern, das sind halt "die Türken" und "die Orientalen" und "die Nordafrikaner", von denen halt "jeder ein Messer im Stiefel hat."
Problem dabei: Wie schon beschrieben, leben hier in der Region "die Türken" und "die Orientalen" und "die Nordafrikaner" schon seit Jahrzehnten, und dieses Phänomen ist
neu und betrifft vor allem eine bestimmte Altersgruppe,
unabhängig von der Nationalität.
Und wenn du diese Jugendlichen mal fragst... dann hören und lesen die so viel darüber, wie "unsicher" und "schlimm" es doch angeblich hier zurzeit in den Städten zugeht, dass sie alle, durch die Bank, meinen, sie müssten sich bewaffnen. Natürlich immer der anderen wegen.
Die schaffen dadurch die Atmosphäre, die angeblich hier herrscht, und jeder Vorfall unter Gleichaltrigen dreht die Schraube etwas weiter.
Wer daran Schuld ist? - Ich geh nicht davon aus, dass es die Bayern sind. Aber die Medien, vor allem die sozialen, sehe ich da nicht ganz unschuldig.
Und nein, das verharmlose ich damit nicht. Das ist ein Problem.
Aber ein Problem, das aus einem Gefühl heraus entsteht, nicht aus einem konkreten Anlass.