Mir stellt sich auch ja die Frage ob mein Kind verwöhnt ist, im Sinne von "haben".
Das ist hierzulande glaube ich ein generelles Problem. Teils mE sogar ausgeprägter, wenn die Eltern
nicht grade im Geld schwimmen. Aber allgemein ist das, was an Spielzeug im Umlauf ist, für normale Menschen zu viel.
Für meine Kinder kann ich das mit dem verwöhnt oder eher
überlastet definitiv bejahen. Beim Großen ist es zwar in Sachen Lego dramatisch, der hat echt viel - der sammelt und hortet das aber auch, und hat die meisten anderen Spielsachen mittlerweile aussortiert.
Und damit wären wir beim zweiten Problem: Das kleine Ü hortet alles, was das große nicht mehr haben will, geiert aber eigentlich nur nach den 'richtigen' Sachen vom Großen - und hat dazu eigentlich gar keinen Platz zum Spielen mehr im eh kleineren Zimmer, weil bis unter die Decke (!) alles vollsteht. Was ich dem noch schenken soll, weiß ich auch nicht. Wir haben jetzt schon Spielzeug für kleinere Kinder aussortiert, und was auf dem nächsten Trödel nicht weggeht, wird hier an die Kleiderkammer gegeben, die verteilen auch Spielsachen an Bedürftige. Aber damit ist nur etwas Luft reingekommen, Platz für neue Sachen haben wir eigentlich nicht.
Und ich kann wirklich schlecht wegschmeißen. Lieber abgeben...
Aber was mit Anziehsachen gut klappt, geht hier im Umkreis mit Spielzeug gar nicht. Die haben alle, quer durch die Einkommensklassen, zu viel!